Durch Wärmeentwesung lassen sich nicht nur Bettwanzen, sondern auch andere Schädlinge, wie Teppichkäfer, Brotkäfer, Motten etc., gut bekämpfen.
Das Verfahren der Wärmeentwesung beruht auf dem Prinzip der Denaturierung. Hierbei kommt es ab einer Temperatur von ca. 45°C zur Zersetzung von Enzymen und zur Eiweißgerinnung, welche eine tödliche Wirkung auf Eiablagen und alle verschiedenen Entwicklungsstadien, wie Larven und Puppen, der Schädlinge haben.
Durch Wärmeentwesung lassen sich nicht nur Bettwanzen, sondern auch viele andere Schädlinge im Haushalt oder in Lebensmittelbetrieben giftfrei und ökologisch bekämpfen. Aus diesem Grund sind wir mit Deutschlands bekanntestem und weltweit ersten Umweltzeichen „Blauer Engel“ ausgezeichnet worden.
Durch Wärmeentwesung können unter optimalen Bedingungen alle Arten von Schadinsekten abgetötet werden. Trotzdem ist jeder Einzelfall vorab genau zu prüfen, da eine erfolgreiche Behandlung u.a. vom Verhalten und der Biologie der Schädlinge oder von den baulichen Gegebenheiten abhängig ist.
Für welche Schadinsekten ist die Wärmeentwesung besonders geeignet?
- Motten
- Kleidermotten
- Pelzmotten
- Dörrobst-, Mehlmotten
- Käfer
- Teppichkäfer
- Pelzkäfer
- Berlinkäfer
- Kornkäfer
- Mehlkäfer
- Brotkäfer
- Getreideplattkäfer
- Reiskäfer
- Tabakkäfer
- Wanzen
- Bettwanzen
Für welche Schädlinge ist die Wärmeentwesung weniger oder nicht geeignet?
- Schaben / Kakerlaken
Schaben können zwar länger ohne Nahrung auskommen, jedoch sterben sie schon nach wenigen Tagen, wenn sie keinen Zugang zu Wasser haben. Daher halten Sie sich oft in Versorgungsschächten auf und trinken vom Kondenswasser, welches sich an unisolierten Rohren bildet. Diese Bereiche sind durch Wärmeentwesung nicht zu erreichen. - Messingkäfer
Messingkäfer dringen in alten Gebäuden tief in die Gebäudestruktur ein und sind daher nur durch aufwändige bauliche Maßnahmen (z.B. Aufnahme des Dielenbodens, öffnen von Wänden, Austausch von Isolationsmaterial) zu erreichen.